Eileiterdurchgängigkeit mit Ultraschall-Kontrastuntersuchung überprüfen
Wenn sich bei Ihnen einfach kein Nachwuchs einstellen will, kann es unter anderem ratsam sein, die Eileiterdurchgängigkeit in einer Fachklinik, etwa im Kinderwunschzentrum Erlangen, via Ultraschall überprüfen zu lassen.
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Wer sich ein eigenes Kind wünscht, sollte die Funktion der Eileiter nicht unterschätzen. In ihnen findet schließlich die Verschmelzung von Eizelle und Spermium statt. Nicht nur das: Die Flimmerhärchen innerhalb des Eileiters bewegen außerdem die befruchtete Eizelle sanft in die Gebärmutterhöhle, wo sie sich einnistet. Bedingung dafür, dass die befruchtete Eizelle ihren Weg bis in die Gebärmutterhöhle findet, ist eine optimale Eileiterdurchgängigkeit. Liegt nun eine Störung derselben vor, beispielsweise aufgrund einer zurückliegenden Chlamydieninfektion oder einer Endometriose, können die feinen Flimmerhärchen das befruchtete Ei nicht zuverlässig transportieren. Je nachdem, ob nur ein oder beide Eileiter betroffen sind, spricht man in diesem Fall auch von einem ein- oder zweiseitigen Eileiterverschluss. Die Folge: Gewünschte Schwangerschaften stellen sich nicht ein.
Die Eileiterdurchgängigkeit gegebenenfalls mit zu überprüfen ist daher einer der wichtigsten Untersuchungen, wenn eine ungewollte Kinderlosigkeit vorliegt. Im Kinderwunschzentrum Erlangen wenden wir hierfür das sanfte Verfahren der Ultraschall-Kontrastuntersuchung (kurz: HyFoSy für Hysterosalpingo-Foam-Sonographie) an. Bei dieser Methode handelt es sich um eine nicht-invasive 3D-Ultraschalluntersuchung, die nach vorheriger Gabe von Buscopan durchgeführt wird und vergleichsweise unkompliziert sowie nebenwirkungsarm ist. Gleichzeitig erlaubt das Verfahren dieser IGeL-Untersuchung, die Gebärmutter auf etwaige Polypen oder Myome zu untersuchen.
Wie erfolgt eine Ultraschall-Kontrastuntersuchung?
Bei einer HyFoSy werden die Eileiter mit einer natürlichen Gellösung (Foam) gespült (siehe Bild 1), die mithilfe eines dünnen Katheters (siehe Bild 2) in die Gebärmutterhöhle gebracht wird. Dieser Vorgang erfolgt während eines gynäkologischen Ultraschalls mit dreidimensionalen Ultraschallbild (siehe Bild 3). Hierdurch lässt sich der Weg, den die Gellösung nimmt, gut nachvollziehen und ein etwaiger Eileiterverschluss kann zuverlässig erkannt werden. Das Durchspülen hat zudem einen weiteren positiven Effekt: Eventuelle leichte Verklebungen in den Eilleitern können gelöst werden, was die Eileiterdurchgängigkeit wiederherstellt und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Einnistung erhöhen kann. So genügte bereits in vielen Fällen eine Ultraschall-Kontrastuntersuchung, um doch noch auf ganz natürlichem Wege schwanger zu werden. Statistisch steigt die Schwangerschaftsrate im ersten halben Jahr nach so einem Verfahren. Auch psychisch fühlt die Patientin sich wohler, wenn sie weiß, dass "alles in Ordnung ist" – insbesondere vor einer geplanten Insemination. Manchmal muss man der Natur eben nur etwas nachhelfen.
Eingeschränkte Eileiterdurchgängigkeit per Ultraschall erkannt – was nun?
Und was, wenn sich herausstellt, dass die Eileiterdurchgängigkeit Ihre Eileiter eingeschränkt ist? Keine Sorge, ein solcher 3D-Ultraschall-Befund bedeutet nicht, dass Sie auf Ihr Wunschkind verzichten müssen. Ist nur ein Eileiter betroffen, können Sie trotzdem schwanger werden – es braucht dann eben nur etwas mehr Zeit. Falls beide Eileiter nicht durchgängig sein sollten, empfehlen wir Ihnen, entweder doch noch alternativ eine Bauchspiegelung zu veranlassen oder gleich über eine künstliche Befruchtung (IVF) nachzudenken. Aufgeben sollten Sie Ihren Wunsch jedenfalls nicht voreilig. Bereits mehr als über 20.000 Kinder konnten durch die Unterstützung des Kinderwunschzentrums Erlangen das Licht der Welt erblicken. Vereinbaren Sie daher am besten gleich einen Termin mit uns. Gemeinsam versuchen wir dann, die bei Ihnen vorliegenden Gründe einer ausbleibenden Schwangerschaft zu erkennen, um mit sanften, auf Sie abgestimmten Methoden der modernen Reproduktionsmedizin dagegenzuwirken.