Clomifen: Wirkung und Ablauf der Hormonbehandlung

Ein unregelmäßiger bis gar nicht stattfindender Eisprung und ein Kinderwunsch lassen sich nur schwer miteinander vereinbaren. Die Behandlung mit dem Wirkstoff Clomifen kann der Natur auf die Sprünge helfen, damit der Wunsch nach einem eigenen Kind doch noch in Erfüllung geht. Was Clomifen genau im Körper bewirkt und wie der Ablauf einer solchen Hormonbehandlung im Detail aussieht, erläutert Ihnen das freundliche Team des Kinderwunschzentrums Erlangen in einem persönlichen Beratungsgespräch. Im Folgenden können Sie sich aber gerne vorab schon einmal einen kleinen Überblick über das Thema "Clomifen" verschaffen.

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Was genau ist Clomifen und wie wirkt es?

Clomifen ist ein Wirkstoff und Medikament, das antiöstrogen wirkt. Genauer gesagt, täuscht es dem weiblichen Organismus vor, dass zu wenig Östrogen vorhanden sei. Als Gegenreaktion erhöht die Hirnhangdrüse die Ausschüttung zweier Hormone, die die Eierstockfunktion anregen und damit auch den Eisprung maßgeblich beeinflussen: das follikelstimulierende (FSH) und das luteinisierenden Hormon (LH).

Clomifen-Behandlung – wie sieht der Ablauf aus?

Clomifen wird in Form von Tabletten verschrieben, was die Handhabung enorm vereinfacht – die Behandlung kann so auch ganz unkompliziert zu Hause erfolgen. Die Höhe der Dosis wird dabei individuell vom Arzt verordnet und eventuell angepasst, siehe weiter. Die Behandlung beginnt am zweiten oder dritten Tag nach Einsetzen der Menstruation. An den darauffolgenden drei Tagen sollte Clomifen täglich eingenommen werden. Im Bestfall erfolgt der Eisprung dann eine Woche nach Einnahmeende. Sollte auch nach Ablauf von maximal 15 Tagen kein Follikelwachstum zu verzeichnen sein, wird die Einnahme von Clomifen im nächsten Zyklus mit einer höheren Dosierung wiederholt. Der Ablauf einer Therapie mit Clomifen sieht die regelmäßige Eisprungkontrolle mittels Ultraschalls durch den behandelnden Arzt vor, auch um das Mehrlingsrisiko oder andere mögliche Nebenwirkungen wie zu dünner Schleimhaut zu vermeiden. Diese Prüfung sollte ab dem 10. oder 11. Zyklustag nach der Einnahme des Wirkstoffes erstmals erfolgen. Anhand der Größe der Follikel (Eibläschen) kann dann abgeschätzt werden, wann die Patientin mittels eines urinären LH-Tests, beispielsweise Clearblue, mit ihrem Eisprung rechnen kann. Im Kinderwunschzentrum Erlangen kann so der Zeitpunkt für Verkehr zum Optimum (VZO) oder Insemination ermittelt werden.

Und ganz wichtig, aber leider nur von den wenigsten auch durchgeführt: Eine Woche nach Eisprung sollte unbedingt der Progesteron-Wert im Blut bestimmt werden, um gegebenenfalls im Folgezyklus die Dosierung oder weitere Unterstützung mit zusätzlichen Medikamenten zu optimieren! Sollte spätestens nach sechs Zyklen kein Erfolg festgestellt werden, wird Clomifen in der Regel abgesetzt und auf eine niedrig dosierte Gonadotropinen-Behandlung umgestellt.

Sie sind neugierig geworden und möchten gerne im Detail wissen, wie eine Clomifen-Therapie im Kinderwunschzentrum Erlangen durchgeführt wird? Gerne! Wir machen keine Geheimnisse und erläutern Ihnen den Ablauf haarklein. Klicken Sie hier, um mehr über die Clomifen-Therapie im Kinderwunschzentrum Erlangen zu erfahren.

Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen zu einem anderen Thema, wie beispielsweise der Blastozystenkultur in Deutschland haben, können Sie sich gerne an uns wenden. Klicken Sie hier, um einen Termin zu vereinbaren!