Schwanger werden – trotz Gerinnungsstörungen
Ein unerfüllter Kinderwunsch kann den unterschiedlichsten Ursachen zugrunde liegen – Gerinnungsstörungen gelten als eine besonders häufige. Stellen Sie sich seit Längerem die Frage "Warum bleibe ich nicht schwanger?", ist es daher durchaus denkbar, dass Sie von einer bislang unerkannten Blutgerinnungsstörung betroffen sind. Wir vom Kinderwunschzentrum Erlangen prüfen, ob eine solche tatsächlich für Ihre ungewollte Kinderlosigkeit verantwortlich ist, und empfehlen Ihnen dann – falls überhaupt notwendig – die für Ihren Fall bestgeeigneten blutverdünnenden Medikamente.
In welchem Zusammenhang stehen Gerinnungsstörungen mit meinem Kinderwunsch?
Nicht selten resultieren Gerinnungsstörungen in sich wiederholende Fehlgeburten. Wieso? Weil sie dazu führen, dass sich geronnenes Blut (Blutgerinnsel genannt) an verschiedenen Stellen im Körper absetzt und von dort aus andere wichtige Körperfunktionen in Mitleidenschaft zieht. So kann sich die Ausbildung solcher Gerinnsel unter Umständen negativ auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle auswirken. Nicht nur das: Die Entwicklung der Plazenta kann hierdurch ebenfalls stark beeinträchtigt werden. In beiden Fällen erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt, eines Implantationsversagens bzw. einer Wachstumsretardierung oder sogar eines intrauterinen Fruchtodes.
Dabei hat Blutgerinnung eigentlich eine schützende Funktion für unseren Körper: Indem das Blut gerinnt, werden Verletzungen "verschlossen" und ein Verbluten verhindert. Bei vorhandenen Gerinnungsstörungen funktioniert dieser hochkomplexe Vorgang allerdings nicht mehr einwandfrei. Die Folge sind spontane Blutgerinnsel – und zwar, ohne dass eine Verletzung vorliegt.
Welche Arten von Gerinnungsstörungen gibt es?
Unterschieden wird in der Medizin zwischen angeborenen und erworbenen Gerinnungsstörungen. Die weit verbreitetste angeborene wird als "Von-Willebrand-Syndrom (VWS)" bezeichnet – ein Gendefekt, der die Thromboseanfälligkeit bei Betroffenen stark erhöhen kann. Die häufigste erworbene Blutgerinnungsstörung hingegen liegt in einer Fehlsteuerung der Immunabwehr begründet. Hierbei werden vermehrt sogenannte Antiphospholipid-Antikörper gebildet, die sich gegen körpereigene Stoffe richten. Dieser Prozess löst eine Kettenreaktion aus, welche das Blut schließlich schneller gerinnen lässt.
Diagnose: Gerinnungsstörungen – und jetzt?
Hegen Sie einen Kinderwunsch, der bislang leider unerfüllt blieb und bloß eine Reihe von Enttäuschungen mit sich brachte? Sind vielleicht sogar wiederholte Fehlgeburten zur traurigen Regelmäßigkeit geworden? In beiden Fällen sind wir vom Kinderwunschzentrum mit viel Expertise und Herz für Sie da! Und wir haben direkt gute Nachricht für Sie: Gerinnungsstörungen bedeuten keineswegs das Aus für den Traum vom eigenen Kind. Sollte sich also im Zuge einer Untersuchung herausstellen, dass bei Ihnen eine Störung der Blutgerinnung vorliegt, arbeiten wir mit auf Sie abgestimmten Methoden dagegen. Mit anderen Worten: Gemeinsam finden wir gewiss einen Weg, damit sich Ihr Traum vom eigenen Baby endlich erfüllt – immerhin haben durch unsere Mitarbeit bereits mehr als 20.000 gesunde Kinder das Licht dieser Welt erblicken dürfen.
Auch gut zu wissen für alle Paare und Singles mit Kinderwunsch: Neben Gerinnungsstörungen können vielerlei weitere Faktoren die Komplexität schwanger zu werden – und auch zu bleiben – mitbeeinflussen. Aus diesem Grund gehen wir bei der Ursachenforschung mit größter Sorgfalt vor. Klar, dass Sie selbst dabei das Tempo und die Intensität der einzelnen Maßnahmen bestimmen – Ihr Kinderwunsch ist uns schließlich eine Herzensangelegenheit! Worauf warten Sie also noch? Vereinbaren Sie jetzt online einen Termin für ein erstes Beratungsgespräch – wir vom Kinderwunschzentrum Erlangen in der Michael-Vogel-Straße würden uns sehr freuen, Sie schon bald bei uns begrüßen zu dürfen.