Männer am Zug: Samenqualität jetzt testen lassen!

Bei vielen Paaren mit unerfülltem Kinderwunsch stehen die Frau und ihre Fruchtbarkeit im Mittelpunkt. Dabei ist es ganz natürlich, dass zu einer erfolgreichen Zeugung zwei Partner gehören – Männer sind von einem unerfüllten Kinderwunsch also ebenso betroffen wie Frauen. Dementsprechend groß ist die Verunsicherung vieler Männer in Bezug auf ihre Zeugungsfähigkeit. Wie ist es um meine Samenqualität bestellt? Welche Rolle spielt sie auf dem Weg zum Wunschkind? Im Kinderwunschzentrum Erlangen gehen wir einfühlsam und diskret mit Ihren Fragen um und unterstützen Sie mit Fachkenntnis und langjähriger Erfahrung.

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Wenn Sie und Ihre Partnerin schon längere Zeit versuchen, schwanger zu werden, haben Sie sich möglicherweise schon Gedanken über Ihre Samenqualität gemacht – und vielleicht auch darüber, wie man sie beeinflussen kann. Ähnlich wie bei der weiblichen Fruchtbarkeit kursieren auch über die männliche Zeugungsfähigkeit diverse Mythen und fragwürdige Tipps, die angeblich die Potenz stärken sollen. Lassen Sie sich nicht verunsichern! Nur die professionell durchgeführte Analyse eines Mediziners kann Ihnen letztendlich Sicherheit geben. Dabei ist die Untersuchung der Samenqualität ebenso wichtig wie die des weiblichen Zyklus und trägt maßgeblich dazu bei, medizinischen Ursachen, die eine Schwangerschaft möglicherweise verhindern, auf die Spur zu kommen.

Auf dem Weg zum Wunschkind: Analyse der Samenqualität und Aufbereitung des Spermas

Im Kinderwunschzentrum Erlangen führen wir nach einer umfassenden Beratung verschiedene Untersuchungen durch, die Aufschluss über Ihre Situation geben. In Bezug auf die Samenqualität bedeutet das: Anhand einer Samenprobe analysieren wir mittels CASA (Computer-assistierte Sperma-Analyse) Anzahl und Beweglichkeit der Spermien und überprüfen sie auf mögliche Verformungen (siehe Bild oben). Anschließend wird im Kinderwunschzentrum Erlangen die Samenprobe aufbereitet, sprich zur möglichen, weiteren Verwendung vorbereitet. Ziel der Aufbereitung ist es, eine konzentrierte Lösung mit den agilsten Spermienfäden zu erhalten (siehe Bild rechts). Hierzu ist es nötig, die Spermien zunächst durch mehrere spezielle Zentrifugen-Durchläufe mit Dichtegradienten vom Seminalplasma zu trennen. Bei diesem Prozess setzen sich die Spermien am Boden des Gefäßes ab, werden aufgemischt und anschließend erneut untersucht, wobei die Konzentration der mobilsten Spermien berechnet wird. Auf Basis dieser Berechnung wird – falls erforderlich – entschieden, welche spätere Vorgehensweise (ob Insemination, IVF oder ICSI) am sinnvollsten ist. Bei der Entscheidungsfindung wird allerdings auch noch die Langzeitbeweglichkeit der Spermien, der sogenannte 24 Std.-Test, durchgeführt und berücksichtigt.

Übrigens: Spermienaufbereitung und 24. Std-Test werden nicht vom Urologen angeboten – auch nicht als IGeL-Leistung.