Social Freezing im Kinder­wunsch­zentrum Erlangen

Sie möchten ein Baby, aber der richtige Zeitpunkt ist noch nicht da? Social Freezing – auch als Kryokonservierung oder Fertility Preservation bezeichnet – gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre eigene Fruchtbarkeit zu bewahren. Erfahren Sie jetzt im Kinderwunschzentrum Erlangen mehr.

Jetzt Termin vereinbaren

Bereits mit Mitte 20 beginnt die Fruchtbarkeit einer Frau abzunehmen – und besonders rapide sinken die Chancen auf eine Schwangerschaft ab dem 35. Lebensjahr. Viele Frauen sehen sich deshalb in einem Dilemma: Sie wünschen sich ein Baby, haben jedoch vielleicht noch nicht den richtigen Partner gefunden oder möchten sich vor der Familiengründung – auch als angehende Single-Mom – zunächst der eigenen Karriere widmen. Genau hier setzt Social Freezing an, ein Vorgehen, das wir auch im Kinderwunschzentrum Erlangen in Kooperation mit Fertility on Ice anbieten.

Worum geht es beim Social Freezing?

Im Rahmen des Social Freezing werden Eizellen (aber auch Spermien und Hodengewebe) vorsorglich bei einer Temperatur von -196° Celsius eingefroren und verwahrt. Betroffene erhöhen hierdurch die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft jenseits des Alters von 35 Jahren. Aber auch Menschen, die sich aus gesundheitlichen Gründen einer Strahlen- bzw. Chemotherapie unterziehen müssen und sich ihre Fruchtbarkeit bewahren möchten, profitieren von diesem Verfahren. Tatsächlich wurde es ursprünglich auch für an Krebs erkrankte Patienten unter dem Begriff "Fertility Preservation" konzipiert.

Wie verläuft das Social Freezing?

Die einzufrierenden Eizellen werden im Zuge einer Follikelpunktion gewonnen, welche unter Narkose durchgeführt wird und durchschnittlich nur etwa 15 Minuten beansprucht. Anschließend erfolgt die schonende Einfrierung der Eizellen. Hierbei empfiehlt es sich, mindestens 20 bis 30 Eizellen einzufrieren. Dies bringt drei entscheidende Vorteile mit sich:

  1. Die Chancen, aus diesem Depot später Blastozysten mit hohem Entwicklungspotenzial zu erhalten, sind höher. Bei Frauen ab dem 30. Lebensjahr vollziehen nämlich prozentual weniger befruchtete Eizellen die Entwicklung zur Blastozyste – und für immer mehr Frauen gewinnt das Thema "Kinderwunsch und Social Freezing" oftmals erst in diesem Lebensabschnitt an Bedeutung.
  2. Wenn die erste Behandlung nicht zum gewünschten Erfolg führt, kann auf das Eizellendepot zurückgegriffen werden, um es erneut zu versuchen.
  3. Falls sich das Paar (oder die Single-Mutter) später ein Geschwisterchen für ihr erstes Kind wünscht, kann dieser Kinderwunsch ebenfalls mit dem zuvor angelegten Depot von Eizellen erfüllt werden.

Sind die Umstände für eine Schwangerschaft dann perfekt, werden einige Eizellen aus dem Depot aufgetaut und mit der entsprechenden Samenzelle mittels ICSI-Behandlung zusammengebracht und bis zum sogenannten Blastozystenstadium kultiviert. Anschließend kann der Embryotransfer erfolgen – ein unkomplizierter Eingriff, der nur wenigen Minuten dauert und keiner Narkose bedarf.

Gut zu wissen: Im Zuge einer Follikelpunktion kann zuvor eine sanfte Hormonstimulation nötig sein. Eine individuelle und sorgfältige Analyse der eigenen reproduktionsmedizinischen Situation ist daher die Basis fürs Social Freezing.

Wer kommt für die Kosten vom Social Freezing auf?

Auch wenn Social Freezing aus reproduktionsmedizinscher Sicht durchaus sinnvoll ist: Von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen erfolgt bislang noch keine finanzielle Unterstützung. Möchten Sie mehr darüber erfahren, bei welcher Kinderwunsch-Behandlung Sie die Kosten nicht allein tragen müssen? Mit einem Klick auf den blau unterlegten Textabschnitt erhalten Sie mehr Informationen.

Sie haben Interesse am Social Freezing?

Dann vereinbaren Sie jetzt online einen Beratungstermin, um sich in wohltuender Atmosphäre professionell zum Thema "Social Freezing" beraten zu lassen – das Team vom Kinderwunschzentrum Erlangen freut sich auf Sie!