Endometriose und Kinderwunsch: Unser Team ist in Erlangen für Sie da

Endometriose – eine der am häufigsten auftretenden Erkrankungen des weiblichen Unterleibes. Und dennoch: Nur die Wenigstens – und meist sind dies dann direkt Betroffene – wissen, was tatsächlich hinter der Krankheit steckt und dass sie negativen Einfluss auf die eigene Familienplanung nehmen kann. Das Tückische einer Endometriose ist außerdem, dass sie nicht selten asymptomatisch verläuft, sprich ohne spürbare Symptome. So kommt es immer wieder vor, dass Patientinnen, die unser Kinderwunschzentrum Erlangen unweit von Nürnberg aufsuchen, überrascht sind, wenn wir dann im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung die Vermutung auf eine bislang unentdeckte Endometriose äußern. Sollten also auch Sie sich fragen, weshalb Ihr Kinderwunsch bisher unerfüllt blieb, ist eine Endometriose nicht gänzlich auszuschließen. Zum Glück aber bedeutet eine Diagnose nicht, dass Sie Ihre Familienplanung aufgeben müssen, denn: Sollte im Zuge von Voruntersuchungen bei uns im Kinderwunschzentrum Erlangen in der Michael-Vogel-Straße der Verdacht aufkommen, es könnte bei Ihnen eine Endometriose vorliegen, beraten wir Sie fachkundig und mit viel Erfahrung rund um die individuell empfehlenswerte medizinische Behandlung.

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Wissenswertes zur Endometriose: das Kinderwunsch­zentrum Erlangen informiert

Sie möchten sich vor einem Erstgespräch schon einmal über das Thema "Endometriose" schlau machen? Kein Problem: Wir vom Kinderwunschzentrum Erlangen haben nachfolgend einige wissenswerte Fakten zu dieser Erkrankung für Interessierte zusammengetragen.

Was genau ist eigentlich eine Endometriose?

Bei der Endometriose handelt es sich um eine bei Frauen relativ häufig auftretende Erkrankung des Unterleibes, bei der sich Gebärmutterschleimhautgewebe außerhalb der Gebärmutter ansammelt. Dabei bilden sich diese Gewebeinseln – auch als Endometriose-Herde bezeichnet – vorzugsweise am Bauchfell, an den Eierstöcken, an der Blase und/oder am Darm. Auch kann es zur Bildung sogenannter Endometriosezysten, auch Endometriomen genannt, etwa an den Eierstöcken, kommen. Weiterhin können durch die Krankheit Verklebungen und Verwachsungen innerhalb des Bauchraums entstehen.

Wie äußert sich eine Endometriose?

Wie eingangs bereits erwähnt, verläuft die Endometriose bei vielen Frauen schmerzfrei. Rund die Hälfte der Betroffenen klagen indes über starke, oftmals kaum zu ertragende Regel- und chronische Unterleibsschmerzen sowie Rückenbeschwerden. Auch Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und/oder Blut im Stuhlgang sowie Urin können Anzeichen einer Endometriose sein. Diese Symptome treten typischerweise kurz vor und während der Monatsblutung auf, da die Endometriosezellen den monatlichen Hormonschwankungen des weiblichen Zyklus unterliegen.

Wie entsteht eine Endometriose?

Die genauen medizinischen Ursachen, die zur Entstehung einer Endometriose führen, sind bis heute ungeklärt. Eine wichtige Rolle spielen die Hormone und das Immunsystem. Ebenso gibt es Hinweise darauf, dass die Krankheit familiär gehäuft vorkommt. Auch Umweltgifte (PCB, DDT und Dioxine) werden mit der Endometriose in Verbindung gebracht.

Wie beeinflusst die Endometriose einen Kinderwunsch?

Unter Umständen kann eine Endometriose zu Verklebungen und Verwachsungen an den Eierstöcken führen und somit die Eileiterdurchgängigkeit beeinträchtigen. Dies wiederum kann in vielen Fällen zu einem ein- oder zweiseitigen Eileiterverschluss führen, was Grund einer ungewollten Kinderlosigkeit sein kann. Im Kinderwunschzentrum Erlangen in der Nähe von Nürnberg wird die Eileiterdurchgängigkeit anhand einer sanften Ultraschall-Kontrastuntersuchung geprüft – ein Verfahren, das auch als HyFoSy (Hysterosalpingo-Foam-Sonographie) bezeichnet wird.

Wie wird eine Endometriose behandelt?

Da die Gründe für die Entstehung einer Endometriose bislang nicht geklärt werden konnten, besteht bislang leider keine Möglichkeit einer ursächlichen Behandlung oder Vorbeugung. Lediglich die Symptome lassen sich durch eine operative Entfernung bzw. Zerstörung der Endometriose-Herde und/oder durch eine hormonelle Hemmung des Zyklus bekämpfen, um die Wahrscheinlichkeit eines Wiederauftretens zu verringern.

Was gerade Betroffene mit Kinderwunsch wissen sollten:

Eine medikamentöse Behandlung der Endometriose verbessert die Chance auf eine Schwangerschaft, allerdings verhindert sie während der Behandlungsdauer den Eintritt einer Schwangerschaft und zögert somit den Zeitpunkt einer erfolgreichen Konzeption/Befruchtung hinaus. Die chirurgische Entfernung von Endometriomen dagegen steigert die Fruchtbarkeit bei Spontankonzeptionen. Allerdings sollte bei wiederkehrenden Endometriosezysten (Rezidiv-Endometriomen) auf eine Operation verzichtet werden, da hier ein Nachlassen der ovariellen Reserve nicht auszuschließen ist, was die Chancen einer Schwangerschaft minimieren kann. Die Alternative zu einer OP, um auch bei diagnostizierten Rezidiv-Endometriomen eine Schwangerschaft zu initialisieren, stellt die assistierte Reproduktion dar. Laut Fachliteratur empfiehlt sich dieser Schritt insbesondere für Betroffene über 35. Die künstliche Befruchtung, wie wir Sie auch im Kinderwunschzentrum Erlangen in der Nähe von Nürnberg anbieten, hat übrigens keinen negativen Einfluss auf den weiteren Verlauf der Endometriose.

Kinderwunschzentrum Erlangen: Für Ihren Kinderwunsch geben wir unser Bestes

Ob Endometriose, Unterfunktion der Schilddrüse oder Gebärmutter-Schleimhautentzündung: Im Kinderwunschzentrum Erlangen unweit von Nürnberg sind wir jederzeit gerne und mit hoher Expertise für Ihre Fragen da. Vereinbaren Sie am besten noch heute Ihr individuelles Beratungsgespräch – Dr. van Uem und sein Team freuen sich auf Sie!

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