Unerfüllter Kinderwunsch wegen Eileiterverschluss?
– eine Gebärmutter­spiegelung bzw. Bauchspiegelung kann Aufschluss geben

Ein Eileiterverschluss gilt als häufige Ursache dafür, dass sich ein Kinderwunsch trotz aller Versuche nicht erfüllt. Zur Überprüfung der Eileiterdurchgängigkeit gilt die Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) in Kombination mit der Bauchspiegelung (Laparoskopie) als gängiges Verfahren. Wie diese erfolgt und welche nichtinvasive Möglichkeit die moderne Reproduktionsmedizin noch bietet, um die Eileiterdurchgängigkeit zu kontrollieren, erfahren Sie nachfolgend genauer.

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Kinderwunsch: Ablauf einer Gebärmutterspiegelung in Verbindung mit einer Bauchspiegelung

Wer bezüglich seines Kinderwunsches Fachärzte konsultiert, wird früher oder später auch mit dem Thema "Eileiterdurchgängigkeit" konfrontiert werden. In nicht wenigen Fällen war nämlich ein Eileiterschluss Ursache für die ungewollte Kinderlosigkeit. Eine Gebärmutterspiegelung in Kombination mit der Bauchspiegelung kann hier Klarheit verschaffen. Sie wird in der Regel unter Vollnarkose und in einer Klinik bzw. in einer operativ tätigen gynäkologischen Einrichtung durchgeführt.

Im Zuge dieser Untersuchung kontrolliert der behandelnde Arzt zunächst die Gebärmutterhöhle mithilfe eines speziellen Endoskops, welches durch den Gebärmutterhals eingeführt wird. Dies dient dazu, um eventuelle Fehlbildungen, Polypen, Infektionsanzeichen und Myome auszuschließen. Hiernach erfolgt ein kleiner Schnitt von etwa 1 cm in die Bauchnabelgrube. Durch diesen Schnitt wird sodann eine Kamera in den Bauchraum eingeführt. Im Anschluss wird blau gefärbtes Wasser durch die Gebärmutter gespritzt – ein Verfahren, was als "Chromopertubation" bezeichnet wird. Es dient dazu, die Durchlässigkeit der Eileiter zu überprüfen. Denn nur wenn diese offen sind, kann das Wasser über die Eileiter in den Bauchraum abfließen. Mit anderen Worten: Fließt das Wasser nicht ab oder nur teilweise, ist dies ein Indiz für einen Eileiterverschluss.

Alternative zur Bewertung der Eileiterdurchgängigkeit (ohne Operation)

Die Eileiterprüfung kann der erste wichtige Schritt sein, damit sich ein lang gehegter Kinderwunsch doch noch erfüllt. Wie eingangs bereits erwähnt kann aber nicht nur eine Gebärmutterspiegelung bzw. Bauchspiegelung dazu dienen, einen möglichen Eileiterverschluss zu diagnostizieren oder auszuschließen. Wir im Kinderwunschzentrum Erlangen etwa setzen auf die bewährte HyFoSy (kurz für Hysterosalpingo-Foam-Sonographie). An anderer Stelle auf unserer Website erklären wir Ihnen dieses vergleichsweise unkomplizierte sowie nebenwirkungsarme Verfahren im Detail. Schauen Sie einmal hier vorbei: Eileiterdurchgängigkeit mit Ultraschall-Kontrastuntersuchung überprüfen lassen.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen gerne auch persönlich mit Rat und Tat zur Seite. Vereinbaren Sie einfach online einen Termin – wir heißen Sie herzlich im Kinderwunschzentrum Erlangen willkommen und freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zu Ihrem Wunschbaby begleiten zu dürfen.